Regeln der TrekCommand Regeln zum Spielablauf

Regeln der TrekCommand



Grundlage der TrekCommand


Die TC versteht sich als RPG-Organisation, die das gemeinsame, freundschaftliche Spielen als ihren höchsten Wert ansieht. Hierfür sind alle Mitglieder gemeinsam verantwortlich.


§1 (Spieler und Charakter)
  1. Dieses Regelwerk bezieht sich auf die Spieler, also die realen Personen. Alle ingame-Gesetze und -Vorschriften beziehen sich dagegen ausschließlich auf die Charaktere.
  2. Kein Spieler kann für Verstöße seines Charakters bestraft werden, es sei denn, diese stellen destruktives Spiel (s. §6.3) dar.

§2 (Spielleitung)
  1. Die Gesamtspielleitung und die Administration der TC liegen bei der Spielleitung (SL / "Oberkommando"), die sich aus Vertretern der verschiedenen RPG-Einheiten und ggf. reinen Spielleitern und Administratoren zusammensetzt.
  2. Die Spielleitung kann die Spielergemeinschaft per Umfrage zu bestimmten Themen befragen oder auch ihr oder dem Rat Entscheidungen per Abstimmung ermöglichen.
  3. Die Mitglieder der SL sollen stets bereit sein, Probleme oder andere Anliegen der Spieler wahrzunehmen und ggf. zu reagieren.

§3 (Spielerrat)
  1. Der Rat ist als Kontroll- und Berufungsinstanz befugt, alle Entscheidungen der SL durch Mehrheitsentscheid aufzuheben oder zu verändern.
    1. Die Spielleitung ist hierbei ebenfalls gleichwertig stimmberechtigt.
    2. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Mehrheit der Spielleitung.
  2. Der Rat kann von jedem Mitglied angerufen werden; es besteht die Verpflichtung, die Beschwerde zu behandeln.
  3. Der Rat besteht ebenfalls aus gewählten Vertretern der Schiffe.
  4. Der Rat hat kein Initiativrecht, d.h. er kann lediglich auf Entscheidungen der SL reagieren.

§4 (Spielleitung der Einheiten)
  1. Die Spielleitung der verschiedenen Einheiten liegt prinzipiell beim Spieler des CO; dieser kann sie für einzelne Missionen auch an andere Spieler abgeben, für die Konsistenz der Schiffs-Story mit der Gesamt-Story bleibt er jedoch verantwortlich.
  2. Generell empfiehlt es sich für einen Spielleiter, die eigenständigen Ideen der anderen Spieler zu respektieren. Es ist ihm jedoch freigestellt, ggf. von anderen Spielern eingebrachte Fakten rückgängig zu machen, wenn sie den Fortgang der Story verhindern.

§5 (Beförderungen)
  1. Die hier aufgeführten Bedingungen beziehen sich wiederum auf die Spieler; es ist möglich, einen Charakter niedrigeren Ranges als man sich ihn erspielt hat, zu spielen, nicht aber einen Charakter höheren Ranges.
  2. Die Rangstruktur hat unter den Spielern keine hierarchische Auswirkung (wohl aber unter den Charakteren!), lediglich die Spielleiter haben besondere Befugnisse.
  3. Alle anderen Spieler können auf Vorschlag durch andere Spieler (normalerweise ihre Spielleiter) vom SL befördert werden. Hat ihr Charakter nicht den für den neuen Rang erforderlichen Posten inne, kann dennoch eine Beförderung des Spielers ergehen, der Rang kann dann jedoch nicht im Spiel verwendet werden.
  4. Spieler werden grundsätzlich nur befördert, wenn sie ihre ggf. vorhandenen Pflichten erfüllen (z.B. Berichte, Antwort auf Mails).

§6 (Strafen)
  1. Allein die SL kann Strafen gegen die Spieler aussprechen.
  2. Bestraft werden können alle Aktivitäten oder Unterlassungen von Aktivitäten, die dem Rollenspiel oder der Gemeinschaft unter den Spielern oder einzelnen Spielern schaden.
  3. Satz 2 enthält keine Pflicht, mit allen Spielern befreundet zu sein; verpflichtend ist jedoch ein fairer, konstruktiver Umgang miteinander. Auch vorsätzliche Störung des Rollenspiels durch unangemessene Beiträge in Chat oder Forum ("destruktives Spiel") kann bestraft werden.
  4. Strafwürdige Taten sollen beim SL angezeigt werden.
  5. Strafen können nicht verhängt werden, bevor der Angeklagte nicht ausreichend Möglichkeit gehabt hat, sich zu den Vorwürfen vor dem SL zu äußern.
  6. Die verhängbaren Strafen sind (neben der Verpflichtung zur Wiedergutmachung von Schäden; in der Reihenfolge von leicht nach schwer):
    1. Ermahnung - eine per E-Mail mit Begründung ausgestellte Warnung, das strafbare Verhalten zu ändern. Ermahnungen können auch von Spielleitern eigenverantwortlich ausgestellt werden, gelten dann jedoch nicht als Vorstrafe. Ermahnungen verlieren ihre Gültigkeit für zukünftige Urteile 6 Monate nach Ausstellung.
    2. Verwarnung - eine per E-Mail mit Begründung ausgestellte Warnung, das strafbare Verhalten zu ändern. Gilt als Vorstrafe und muss in einem möglichen nächsten Verfahren in die überlegungen zum Strafmaß einbezogen werden. Verwarnungen verfallen nach 6 Monaten.
    3. Beförderungssperre - wird ebenfalls per E-Mail begründet ausgestellt. In der angegebenen Dauer ab Ausstellung kann der betreffende Spieler nicht befördert werden. Automatisch erfolgt eine mindestens einmonatige Beförderungssperre, wenn die zweite Verwarnung ausgesprochen wird, während die erste noch nicht verfallen ist. Beförderungssperren werden drei Monate nach ihrem Ende bedeutungslos.
    4. Degradierung - die schärfste Form der Bestrafung, die einen Verbleib im RPG ermöglicht. Der Spieler wird um einen Rang zurückgestuft. Die Degradierung betrifft auch den Charakter. Eine Degradierung erfolgt automatisch, wenn noch eine nicht verfallene Beförderungssperre vorliegt und das Vergehen eine weitere Beförderungssperre rechtfertigt. Degradierungen werden nach einem Jahr bedeutungslos für zukünftige Urteile.
    5. Ausschluss - kann nur bei massiven Vergehen ausgesprochen werden. Der Spieler verliert sämtliche im RPG erworbenen Auszeichnungen, Ränge, Seminare etc. Will er danach erneut am Spiel teilnehmen, muss der SL diesen Antrag zuvor prüfen. Ein Ausschluss erfolgt automatisch, wenn noch eine nicht verfallene Degradierung vorliegt und ein weiteres Vergehen begangen wird, das eine Degradierung rechtfertigen würde. Ein Ausschluss ist nicht zu verwechseln mit der administrativen Entlassung.
  7. Beförderungssperren, Degradierungen und Ausschlüsse können auf Bewährung ausgesprochen werden und gelten dann ebenso als Vorstrafe.
  8. Meldet sich ein Spieler acht Wochen lang nicht bei einem Mitglied der SL, schreibt keinen Beitrag im Forum, nimmt an keiner Mission teil und meldet sich nicht ab, ist er ohne besondere Verhandlung durch die SL auszuschließen ("administrative Entlassung"). Hat ein Spieler 6 Wochen die o.g. Bedingungen erfüllt, erhält er eine diesbezügliche Warnung von seinem CO oder einem anderen Mitglied der SL.

§7 (Status des Spielers)
  1. Ist der Spieler derzeit aktiv, hat er den Status "im Dienst" inne.
  2. Hat der Spieler sich für einen gewissen Zeitraum abgemeldet, hat er den Status "Urlaub" inne, der ihn von seinen Pflichten entbindet, ihn jedoch nicht der Gerichtsbarkeit des SL entzieht. Er kann nicht nach §6.8 entlassen werden.
  3. Ist der Spieler inaktiv, möchte sich jedoch eine spätere Rückkehr offen halten, hat er den Status "Reserve" inne und trägt hinter seinem Rang das entsprechende Kürzel "d.R.". Jeder Reservist hat das Recht, im alten Rang reaktiviert zu werden.
  4. Ist der Spieler inaktiv und möchte nicht wieder am Spiel teilnehmen, hat er den Status "außer Dienst" inne und trägt als Kürzel "a.D.". Auch diese "Pensionäre" können zurückkehren, haben jedoch keinen Anspruch auf Reaktivierung im alten Rang.
  5. Spieler, die ausgeschlossen werden, haben keinerlei offiziellen Status.

§8 (Gültigkeit und änderung)
  1. Diese Regeln gelten unbeschränkt und vollständig für jeden Spieler, der sich im Spiel angemeldet hat. Die Regeln können von der SL mit einfacher Mehrheit geändert werden.